Willkommen, Vikarin Christiane Zscherpel!

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# Neuigkeiten

Willkommen, Vikarin Christiane Zscherpel!

Anfang März beginnt Vikarin Christiane Zscherpel ihre Ausbildung in unserer Gemeinde. Hier stellt sie sich vor:


Wir möchten Sie gern etwas kennenlernen. Was möchten Sie uns über Ihren Werdegang erzählen? 

Ich war ein ganz typisches Kirchenkind, mit Kindergottesdiensten, Christenlehre und einem tollen Kinder- und Jugendchor. Das hat mir immer gefallen, richtig geklickt hat es mit mir und der Kirche aber erst, als ich nach meiner Konfirmation Teamerin wurde. Die Vielseitigkeit der Jugendarbeit, in die ich mich einbringen durfte, hat mich begeistert. Aus dieser praktischen Begeisterung ist dann auch bald schon eine theoretische für die Theologie als Wissenschaft geworden, so dass ich das Theologiestudium sehr genossen habe und Diskussionen über Gott und die Welt immer gern führe. Nach meinem Examen, das ich im Frühjahr 2024 absolviert habe, war ich voller Vorfreude darauf, weitere Facetten des Pfarrberufs und Gemeindelebens zu erleben – und bin das auch jetzt noch.  

Nun sind Sie Vikarin bei uns im Hohen Fläming. Was erwarten Sie sich von dieser Zeit und wie können wir Sie unterstützen?

Ich finde das immer schwer, am Anfang eines beginnenden Abschnitts konkrete Erwartungen zu formulieren. Ganz allgemein erwarte ich natürlich viel Neues – Berufsaspekte, die mir erstmals begegnen werden, und Dienste, die ich das erste Mal tue, aber noch viel mehr diese Gemeinde, in die ich hineinkommen darf. Ich bin sehr gespannt darauf, welche Kreise, Projekte und Strukturen es im Hohen Fläming gibt, wie Glaube gelebt und Kirche gestaltet wird. Und ich freue mich sehr, Sie als Gemeindeglieder, die all das mit Leben füllen, kennenzulernen. 

Haben Sie eine Lieblingsstelle in der Bibel oder gibt es einen theologischen Gedanken, der Sie besonders fasziniert?

Da gibt es viele… Mich berührt aktuell besonders das Buch Kohelet bzw. Prediger immer wieder sehr. Auch wenn der Weisheit-sammelnde und -reflektierende Prediger auf einige Menschen deprimiert wirkt, finde ich eine große friedliche Gelassenheit in seinen Worten. Den Fluss der Welt ohne zornigen Kampf und dennoch nicht träge hinzunehmen, sondern mutig, fröhlich und in Ehrfurcht vor und Vertrauen auf Gott das eigene Leben zu gestalten, das möchte ich immer wieder üben. Als besonders tröstlich empfinde ich dabei den Gedanken der von Gott ins Herz gelegten Ewigkeit (Koh 3,11), die wir aber nie ganz erfassen und ergründen können. Gott bleibt zwar der ganz andere, aber er entscheidet immer wieder, uns zu rufen, zu trösten, zu begegnen. Auch und grade in einer Welt, die irrt und stolpert. Das macht mir Mut.

Schön, dass Sie bei uns sind!

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